Dieses Mal ist es anders. Ganz und gar anders sogar, anderser als ich es erwartet habe, und das ist auch der Grund für meine derzeitige Stummheit. Dass diese Reise mehr unter Beobachtung und unter Erwartungsdruck stattfinden würde, hatte ich mir vorher schon gedacht. Doch als mich Günther Jauch neulich fragte, ob es sich jetzt leichter oder schwieriger reise, jetzt, wo ich prominent sei, habe ich ihm beim Wort »prominent« ins Gesicht gelacht. Ich? Quatsch. 99 Prozent aller Leute haben noch nie von mir gehört, und vom restlichen Prozent würde mich die überwältigende Mehrheit nicht auf der Straße erkennen. Und das ist großartig so, anders könnte ich es auch nicht ertragen. Anders könnte ich weder arbeiten noch leben.
Und doch: Es kommen pro Tag zehn bis zwanzig Mails oder Facebook-Nachrichten von Menschen, die was wollen. Oder die was vorschlagen. In der Regel sind das wunderbare Vorschläge, Hinweise auf interessante Restaurants oder Ausflugziele in meinen Städten, schöne und von mir erbetene, hochwillkommene Aufträge. Aber es ruft eben auch ein Spiritualist an, der einen Prominenten sucht, um Medienaufmerksamkeit (»vom Focus oder so«) auf sein Anliegen zu ziehen, dass es nämlich keinen Hirntod gebe und Organspenden deshalb verboten gehören. Oder ein Friseur ruft an, der sich spannend findet und demnächst einen Charity-Kalender herausgeben will (»soll so in Richtung Brustkrebs gehen, die Frauen verlieren da ja immer ihre Haare«). Menschen mit kommerziellen Interessen melden sich, die hoffen, dass ich ein wenig Licht auf ihre Sache scheine. Bei vielen Kontakten frage ich mich inzwischen: »Was will der von mir, was verspricht er sich von der Begegnung?« Sich immer öfter diese Fragen stellen zu müssen, ist nicht angenehm. Und immer öfter Leute zu vergrätzen, denen ich was absage, ebenfalls nicht. (Wiederum andere Leute sind vergrätzt, wenn ich sie treffe und dann doch nichts schreibe. Oder zu wenig. Oder das falsche.)
Die Erwartungen nehmen von allen Seiten zu. Diejenigen der Kontaktsuchenden, diejenigen der Blogleser (»Warum schreiben Sie denn so selten was?«) und nicht zuletzt meine eigenen. Das muss verdammt noch mal großartig werden in diesem Jahr, denn darum geht es mir ja: zu beweisen, wie verdammt noch mal großartig Deutschland ist. Da darf es keinen Leerlauf geben, da muss jeder Tag funkeln, irgendwas Überraschendes muss her – und stattdessen sitze ich stundenlang am Schreibtisch, um neben meiner normalen Arbeit auch noch auf die 300 bis 500 Nachrichten im Monat zu reagieren. Mal kurz, mal ausführlich, mal zu spät, immer etwas gehetzt. Und immer im Wissen, dass ich jetzt eigentlich da draußen das tun sollte, wozu ich aufgebrochen bin: schlendernd etwas entdecken, überraschend über etwas stolpern und das dann aufschreiben. Stattdessen… siehe oben.
Das soll hier nicht in Jammerei ausarten, das will nur erklären, in welcher Lage ich mich gerade befinde. Ich mache das alles immer noch allein, ich bin immer noch eine One-Woman-Show, auch wenn das Zirkuszelt größer geworden ist, und ich muss jetzt erst mal einen Weg finden, wie es laufen soll in diesem Jahr. Trier war mir eine gute Lektion. Ich habe mich mit einigem verzettelt, bin anderem nicht genügend nachgegangen, habe den Eindruck, diesem Ort nicht mal ansatzweise nahe gekommen zu sein oder gerecht zu werden. Zu viel reagiert, zu wenig agiert. Zu viel Pflicht, zu wenig Kür. Zu viel fremdbestimmt, zu wenig der eigenen Nase gefolgt.
Ich bin schlecht darin, nein zu sagen, und das ist eigentlich auch gut so. Es hat sich nämlich bei meiner Weltreise bewährt, erst mal zu allem ja zu sagen und dann zu sehen, wohin es mich führt. Ich möchte an diesem Prinzip festhalten – und komme doch nicht umhin, mir dieses Mal meine Jas genauer zu überlegen. All jenen, denen ich in den nächsten Monaten absagen muss, möchte ich jetzt schon sagen: Es ist fast immer ein Nein-tut-mir-leid. Denn auch Spiritisten und Friseure haben garantiert eine Menge zu erzählen.
Das dort oben ist übrigens – damit wir endlich mal ein bisschen mit der Stadtführung beginnen – das Dreikönigenhaus in der Simeonstraße, ein frühgotisches Wohnhaus von 1230. Was dort rechts wie ein Fenster wirkt, war der Haupteingang zum Haus, im ersten Stock gelegen und zum Schutz der Bewohner nur über eine Zugtreppe zu erreichen. Vor zwei Wochen hätte ich das Bild noch zur Illustration dessen benutzt, was man mir zuvor über die unzugänglichen Trierer erzählt hatte. Heute taugt es besser zum Bebildern dieses Blogeintrags.
Zum Thema 1%: Als Sie damals bei Günther Jauch unter den möglichen Kandidaten vorgestellt wurden, habe ich festgestellt, dass ich die anderen Kandidaten, die bei Promi-Wer-wird-Millionär mitmachen, mal wieder überhaupt nicht kenne.
Liebe Frau Winnemuth,
jetzt erhöhe ich doch noch Ihre tägliche Blogantworten-zu-lesen-Liste, wollt ich zunächst nicht, aber Ihr Eintrag hat mich doch sehr beschäftigt.
Ich kann mir das sehr gut vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn der Druck plötzlich spürbar wird und die Erwartungen immer größer. Bitte lassen Sie sich davon nicht beeindrucken. Von Ihren Projekten habe ich schon so viel profitiert…alleine verreisen…das geht und zwar gut! Besitz verringern…kein Problem! Nicht immer schon Klopapier fürs ganze Jahr kaufen…auch mit nur zwei Rollen im Vorrat kann man gut schlafen (tatsächlich! das geht!). Sie sehen, Sie haben einen großen Einfluss auf mein Leben, aber trotzdem sind Sie nicht dafür verantwortlich. Bitte genießen Sie Ihr Jahr in Deutschland. Ich freue mich über jeden Bericht, den ich lese und wenn es nur einer im Monat ist, dann ist mir das auch recht…
Ich wünsche weiterhin viel Vergnügen in Ihren Städten,
Andrea
Liebe Frau Winnemuth,
ich finde es ganz erfrischend, dass sie mit diesem Blogeintrag auch einmal die dunklere Seite der Kreativität zeigen und ihre Eindrücke dazu so offen schildern. Das ist authentisch und ermutigend für mich als Leserin. Ich habe ihren Weltreiseblog verschlungen und mich begeistert ihre Art zu schreiben. Und nicht zuletzt waren sie der Grund, dass ich selbst anfing zu schreiben. Und das ist gut so. Dafür vielen Dank und ihnen auf ihrer Reise viele Momente der Muße!
Liebe Meike,
es ist Ihre Reise und wir sind dankbar für jeden Eintrag in Ihrem Blog, egal wann er erfolgt. Erwarten dürfen wir nichts, freuen dafür um so mehr, wenn wir ein Bild von Fiete vorfinden und einige geschriebene Sätze von Ihnen!
Ich habe Ihr tolles Buch gelesen und die Freude auf diese Reisebegleitung hier im Blog ist groß. Wie kann ich da enttäuscht sein, wenn Sie mal ein wenig Privatsphäre haben möchten? Es ist Ihr Leben, das Sie bereit sind mit uns zu teilen, geben Sie nur soviel preis wie Sie bereit sind!
Liebe Meike, am besten keinen Stress machen und die Zeit genießen und Anfragen mal Anfragen sein lassen! Liebe Grüße, Anne
Liebe Meike,
jeder ist sich selbst der Näcnste!
Und genau so sollten Sie es halten! Machen Sie nur und ausschließlich das, was Ihnen gefällt,
dass Ihrem Bauchgefühl entspricht !
Und wem der Blog oder was auch immer nicht gefällt, kann ja aussteigen und seine Reise mit Ihnen beenden….
Verbiegen Sie sich nicht für andere, sondern geniessen Sie Ihr tägliches Tun oder Nichttun!
Alles Liebe, Conny
Bin von dem Blog doch etwas enttaeuscht – lese ihn aber trotzdem. was soll man von einer 4 wöchigen Aufenthalt in einer nicht allzu großen Stadt schreiben? ? 4 Wochen Spickerog spannend? na ja wer’s mag.Nichts für ungut,es geht alles vorüber!!!! Nicht minder herzliche Grüße Viktoria
Aber SPICKEROG ist doch auf dieser Reise garnicht vorgesehen, Viktoria! Herzliche Grüße von einer Namensvetterin.
War falsch geschrieben heißt Spickeroog
Ein klugscheißerischer Hinweis: Die Insel heißt auch nicht „Spickeroog“, sondern „Spiekeroog“. Vielleicht hilft ein Hauch vertiefter Information zur Erkenntnis, dass diese Insel ganz bewusst zu einem Monat Aufenthalt ausgewählt wurde. In meinen Augen das Produkt einer längeren Recherche und unter dem Aspekt der Jugend in Neumünster auch nicht schwärmerisch oder zufallsorientiert, sondern mit Blick auf die Inselgeschichte (spannend!) und in Hinsicht auf die zu erwartende friesische Sturköpfigkeit, die es zu „knacken“ gilt, eine echte Herausforderung (sehr spannend, Ausgang ungewiss!).
Ich hab´s probiert und bin bisher ziemlich gut damit gefahren: Gelegentliches Nachdenken schadet eigentlich nie. Versuch´s doch einfach mal, Victoria.
Wieso liest Du den Blog dann?
um seine Meinung kundzutun,ist es doch wohl logisch den Blog zuerst zu lesen,oder weißt du eine bessere Strategie? Nehme gerne gute Ratschläge an.!! viktoria
Logisch,klar! ..aber es wurde ja schon im Vorfeld geurteilt:“Spiekeroog, was ist daran spannend“…nun, das bleibt abzuwarten, was es dort Spannendes gibt,es wurde darüberhinaus ja auch keine Spannung versprochen. Außerdem wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann fast überall Spannendes entdecken,egal wo.
..und das gepaart mit diesem tollen Schreibstil, der Meike zueigen ist ,macht diesen Blog absolut lesenswert…meiner Meinung nach.
Was man von einer 4 wöchigen Aufenthalt in einer nicht allzu großen Stadt schreiben soll und/oder kann, sieht man ja hier im Blog. Vier Wochen auf einer Insel, warum nicht? Es gibt ja Leute, die leben immer dort, Saisonarbeitskräfte, Naturschützer, Einheimische. Es gibt Menschen, die machen bei „Hand gegen Koje“ auf der Hallig Hooge mit, das ist dann mal so richtig anders.
http://hooge.de/content/hand-gegen-koje.html-0
Die „Grösse“ allein macht es nicht, man kann überall auf Schönes, Überraschendes, Interessantes stossen, das ist oft Glückssache. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ich auf (Dienst)reisen eher Menschen kennenlerne, wenn ich alleine unterwegs bin. Und ich freue mich darüber, wenn Menschen dazu angeregt werden, auch mal zu Hause oder in ihrer Umgebung auf Entdeckungsreise zu gehen.
Liebe Frau Winnemuth,
die erste Reise war spontan und insofern auch frei von Erwartungshaltungen. Die zweite Reise ist kein neues Projekt, sondern eine Variation des ersten Projektes. Natürlich gibt es jetzt Erwartungshaltungen. Solche, die Sie an sich haben. Und solche, die Ihre Leser/innen haben – und an deren „Erweckung“ Sie nicht ganz unschuldig sind 🙂 Ich verstehe, dass es schwer ist, unter diesem Erwartungsdruck zu stehen. Vielleicht kann Sie ein bisschen trösten, dass ich in der letzten Zeit in schwierigen Situationen an zwei Sätze aus Ihrem Buch denke:
1. „Auch das geht vorüber…“
2. „Et hät noch immer jot jegange“
Lieben Gruß!
Danke für alles.
Kann gut verstehen, wenn es weniger wird. Ich kann auch gut auf´s Buch warten.
marga
Liebe Meike Winnemuth,
BIG HUG!!
Ich umarme Sie einfach mal online!!
Herzlichst
Britta Warnecke
Liebe Meike,
Bitte lassen Sie sich nicht unter (Erfolgs-)Druck setzen! Sie sind gut, wir mögen Sie so, wie Sie sind. Wer das nicht mag, soll doch weg bleiben.
Es ist Ihr Projekt, es sind Ihre Entscheidungen, und ich bin gewiss, wenn Sie sich auf Ihr Bauchgefühl verlassen und weniger auf die Erwartungen, die an Sie gestellt werden, so ist das gut.
Ihr Tempo ist allein Ihre Sache, Sie sind zum Glück keine Maschine, und niemand hat das Recht, von Ihnen zu fordern.
Ich lese gerne Ihre Beiträge, in welchem Rhythmus auch immer.
Danke für Ihre tollen Beiträge.
Alles Liebe, einen schönen Sonntag und eine gute Woche wünsche ich Ihnen und dem knuddeligen Fiete.
Irma
Diesem Kommentar kann ich nur zustimmen! Ich freue mich auf Meike Winnemuths Jahr in Deutschland – ihre Nachrichten und Beiträge – und Deutschland ist eben Deutschland und nicht Buenos Aires oder Bombay. Also – bitte einfach weiter so. Danke!
Es sollte natuerlich heissen: „Ich kann Sie gut verstehen…“ Da waren die Finger mal wieder zu langsam. 😉
Ich Sie gut verstehen, liebe Meike. Was sagt denn Fiete zu dem Problem? Die Fotos sind so schoen! Zieht er sich auch etwas zurueck oder gjbt es weiter das Fiete-Foto des Tages? Liebe Gruesse, Christine
Everybody’s Darling is everybody’s Depp! Bleiben Sie sich treu, was wir Leser erwarten ist alleine unsere Sache resp. Problem. Ich freue mich auf Einträge, aber erwarte nicht ständig welche. Und ganz klar ist: vier Wochen in einer deutschen „Kleinstadt“ können schon verdammt lang werden, Trier ist schließlich nicht San Francisco oder Mumbai!
LG Birgit
Hallo liebe Meike Winnemuth,
auch ich bedanke mich, dass ich an diese Reise „teilnehmen“ darf und ich freue mich von Ihnen zu lesen, egal in welchem Rhythmus.
Für mich habe ich folgende Spruch zu eigen gemacht (wobei „Gott“ für mich nicht im christlichen Sinne steht):
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Mit vielen guten Gedanken für die weitere Reise sende ich herzliche Grüße
Jane, NRW
liebe meike,
das ist genau der grund, warum ich mich damals entschuldigt habe, als ich sie einfach so angesprochen habe im flughafenbus. ich habe großen respekt vor der privatsphäre anderer menschen, besonders vor den schreibenden. und: ich habe selbst so gerne meine ruhe zum schauen und entdecken.
sagen sie ruhig öfter nein.
wir können ja auf ihr buch warten und sie so lange einfach mal in ruhe lassen.
mit allen besten wünschen für artgerechtere zustände in den kommenden monaten …
Privatsphäre achten und dann doch ansprechen. Mit oder ohne Entschuldigung, wenn das alle tun….
Wer sind wir denn, dass wir hier Erwartungen haben und äußern dürften?
Hier reist jemand und lässt uns daran teilhaben. Darüber freue ich mich sehr, aber das gibt mir doch nicht das Recht, Ansprüche zu stellen!
Liebe Meike, vertrau auf Deinen Bauch und lass Dich nicht irre machen. Das hat doch bisher auch gut geklappt. Das wird schon!
Schöne Grüsse aus HH – heute bei wunderschönem, aber eiskaltem Wetter.
Danke für die Blogbeiträge, die ich gerne lese.
Oh nein, das ist wirklich schade.
Ich hoffe, mit diesen Zeilen werden die Anforderungen und der Druck geringer und Sie können wieder offen und neugierig auf den Tag zugehen.
Und ob es nun heute, morgen oder erst nächsten Monat hier etwas zu lesen gibt, sollte doch Ihnen überlassen bleiben.
Ich bin gerade mit Ihnen in Ihrem Buch unterwegs und finde es ganz wunderbar. Vielen Dank dafür!
Grüße aus Hamburg!
in der vorgestern -in mainz beim ZDF- aufgezeichneten –
und HEUTE SONNTAG von 09:00 h. bis 9:30 h. AUSGESTRAHLTEN –
ZDF-TV-magazin-sendung: *SONNTAGS / TV FUERS LEBEN* –
antworteten sie mit folgendem bemerkenswerten satz..
auf eine frage des moderators GERT SCOBEL:
““..VIELLEICHT WIRKTE ICH SO BULLSHIT-RESISTENT…“““
(nachzusehen- und nachzuhoeren in der ZDF-MEDIATHEK:
bei minute 02:20 etwa)
leider (!) sehen das ihre monatlich- ca.500-briefe/mail –schreiber nicht so…
FR.WINNEMUTH: SIE SOLLTEN SIE FORTAN IGNORIEREN.. (!)
nietzsche schrieb: ““ der brief ist ein unangemeldeter besuch, ein unhoeflicher ueberfall““
(da hatte nietzsche von e-mails und sms noch gar keine vorstellung …. ! )
Liebe Frau Winnemuth,
danke für’s Teilhaben-Lassen….
Ein Spruch aus meiner Tätigkeit als Therapeutin:
Vertrau dem Prozess…
Aus dem „Großen Los“ weiß ich, dass Sie darin ziemlich gut sind!
Wird schon werden!
Alles Gute! Birgit aus Aachen
ach Meike,
is ja wie Erwachsenwerden, wenn die Leichtigkeit scheint flöten zu gehen. Diese Bedenken, täglich schreiben, Erwartungen doch irgendwie erfüllen wollen aka müssen…
Ach, da is es doch schön, dass das kein Job ist und du nirgends unterschrieben hast „täglich ein Post der die Welt und die 1300 täglichen Leser das Leben besser macht“…is ja noch dein Privater Blog, wa.
Na lass rocken, weiss schon warum ich bisher kein Kommentar schrieb, werd’s auch sein lassen, Drücker, NSNM+1
Liebe Meike,
ich glaube, du erfährst gerade am eigenen Leib das, was sog.“Promis“ tagtäglich erleben:
Menschen enttäuschen und vergrätzen zu müssen obwohl man das eigentlich gar nicht will.
Die pure Masse an Erwartung und Aufmerksamkeit ist für einen Einzelnen kaum zu stemmen.
Und man muss sich Menschen in so einer Situation leider von der Backe halten, aus purem Selbsterhaltungstrieb.
Im Prinzip ist das ein wenig wie deine Erlebnisse in Indien. Man muss sich abgrenzen und fühlt sich aufgrund der Reaktionen total schlecht!
Versuch dich von den anderen frei zu machen, du bist niemanden zu etwas verpflichtet ( außer vielleicht deinen Redaktionen für die du so schreibst) – und wenn du nur im Zimmer hocken willst und 3 Wochen am Stück fernsiehst… du bist nur in deinem Auftrag unterwegs , wie wir das finden kann dir wurscht sein!
Alles Gute & schönen Sonntag! PS: Zähne zeigen und enjoy youself! Tanja
Nachtrag
….. und keinesfalls mehr Ihren genauen Wohnort/Wohnung posten! Wenn Ihnen Deutschland zu sehr auf die Pelle rückt, abhauen in die weite Welt, die wir so gerne mit Ihnen in Ihrem blog erkundet haben.
Liebe Meike,
auch ich gehöre zu denen, die sich jedesmal wie Bolle freuen, wenn wieder etwas von Ihnen zu lesen ist. Ich habe Sie auf Ihrer Lesung in Braunschweig „erlebt“, Ihr Buch gelesen und schätze besonders Ihre Authenzität, bei allem, was Sie anpacken. Und das ich damit nicht allein stehe, zeigen schon diese vielen Kommentare 🙂
Dass diese Reise eine doch andere wird, als die letzte, war abzusehen. Sie sind mittlerweile Bestseller-Autorin, in den Medien präsenter und somit zu einer öffentlichen Person geworden. Das ist sicherlich schön, kann aber auch sehr an die Substanz gehen und ich denke, im Moment ist es auch so, verständlicherweise. Liebe Meike, bleiben Sie ganz bei sich, bei dem, was Sie wollen – es ist Ihr Projekt. Wenn Sie uns daran teilhaben lassen, vielen Dank. Wenn Sie jetzt erstmal Abstand brauchen, gerne. Sagen Sie Nein. Facebook und Kommentarfunktion? Seien Sie öfter offline. Und genießen Sie bitte weiterhin das große Glück, was Sie haben – letztendlich absolut frei zu sein, indem, was Sie tun.
Herzliche Grüße,
Angela
Versenden Sie denn immer noch : Kleine Bitten per E -Mail
die Ihre Leser bis in s Mark beleidigen ?
Sie kommen so selbstsicher und gutmenschlich herueber
Ich weiss es leider, Sie koennen auch ganz anderst !
Nein, ich habe das Buch extra nicht gekauft, und auch die Lesung hier in H nicht besucht, ich grolle immer noch, LEIDER und SCHADE
Bitte diese Bemerkung aus dem Blog streichen! Hat absolut null Gefühl, null Niveau! Gehört einfach nicht hierher!
Unnützer,kryptischer Kommentar.
Gehört wohl auch nicht öffentlich gepostet,meines Erachtens nach!
Es mag auf den ersten Blick befremdlich klingen, aber der Beitrag von Emmily ist großartig und sollte auf keinen Fall in den Mülleimer! Ich habe ihn mehrfach gelesen (was allerdings nicht unbedingt zum Verständnis beigetragen hat) und sehe darin ein erstklassiges Beispiel für die Art von angesprochener Korrespondenz, die Kreativität lähmt, Zeit bindet und unglücklich macht. Arme Meike! Versöhnlich stimmt allein die flache Orthographie und eigenwillige Syntax des Beitrages – jeder hat es in der Hand, sich selbst zu disqualifizieren. Schön, wenn dies vor einem geneigten Publikum derart anschaulich gelingt.
Darf hier nicht Jeder sagen was er meint? Sind nur die erwünscht, die sich vor Begeisterung überschlagen? Bin auch ein WM-Fan, aber kein Jünger.
Liebe Frau Winnemuth,
manchmal ist es notwendig, die Zugbrücke eine Weile hochzuziehen und innen zu bleiben. Nicht immer nur, weil feindliche Angriffe von außen kommen, sondern weil man Antworten in sich selbst suchen muss und dann eben „für die Welt“ eine Weile nicht zu erreichen ist. Es ist Ihre Reise, es ist ein Jahr Ihres Lebens und außer Ihnen hat niemand ein Recht darauf.
Ein gutes Jahr!
Ich seh es genauso, Hildegard. Und ich wünsche, Ihnen, liebe Meike Winnemuth viel Stärke. Ich war auch schon überrascht wieviele hier und auf Facebook gängeln, motzen, belehren, dissen, bitten, betteln… Und wer weiß, ihr / Ihnen vielleicht auch noch hinterher reisen und auflauern, um das alles in „Echtzeit“ zu tun. Ich hoffe wirklich, dass das Projekt irgendwie so weitergeführt werden kann wie geplant, allein mir fehlt der Glaube. Vielleicht wäre es eine gute Entscheidung, die Ziele neu zu mischen, quasi wie ein russisches Roulette, und erst nachträglich die Orte und Geschichten zu veröffentlichen. Ich bin gespannt. Wie war das? Es gibt keine Probleme, sondern nur Herausforderungen. Toi! Toi! Toi!
Guten Tag liebe Meike,
ich habe Ihr Buch gelesen und später nur mal kurz in den dazugehörigen Blog geschaut. Mit großer Freude habe ich von zurück auf Los gehört und lese nun hier regelmäßig Ihre Einträge, die Komentare, die Verlinkungen und was mir sonst noch dann zufliegt und wozu es mich anregt.
Ich kenne viele Menschen die sich schon sehr auf Ihr nächstes Buch freuen, aber im Internet nicht so aktiv sind und weder von diesem Blög noch von dieser Reise wissen. Es gibt auch viele Menschen die es gar nicht interessiert. Sie lesen nicht und reisen nicht, oder haben andere Sorgen.
Es tut mir leid wie es nun mit einem gewissen Bekanntheitsgrad läuft.
Was würde ich tun wenn ich an Ihrer Stelle wäre? Die Streu vom Weizen trennen und sofort wieder fröhlich pfeiffend durch die Lande ziehen wäre mein Plan und grob so was nun folgt.
-Facebook abmelden- bräuchte ich inzwischen geschäftlich nicht mehr, Freunde können auch privat schreiben.Oder Fachebook irgendwie privatisieren, falls es da Möglichkeiten gibt.
-Aufträge würde ich evtl. stoppen falls das aus dem Ruder läuft.
-Evtl. die Welt verwirren und die Reihenfolge der Orte wechseln und mich über die verblüfften Gesichter schieflachen.
– Nur noch Einladungen annehmen mit dem Vermerk, – Danke komme gerne aber werde darüber nichts schreiben – und mich auch hier über die verblüfften Gesichter schieflachen.
– Nur noch in den Blog schreiben wenn ich lust und zeit hätte, oder zur Not ein Wellnessfoto mit Füßen posten und dem Vermerk ich lese heute entspannt ein Buch und was macht Ihr so, 🙂
-In meinem Email-account eine automatische Antwortfunktion aktivieren- Herzlichen Dank für Ihre Email- wir bitte Sie um das Verständnis das Ihr Eingang evtl. erst zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet werden kann, da ich mich auf einer Reise befinden. 🙂
– mir spontan noch ziemlich viele weiter Möglichkeiten ausdenken aus der Welt wieder die Kugel zu machen, auf der ich fröhlich pfeffend duch die Gegend ziehen kann – ohne freiwillig immer den Rand zu suchen um hoffentlich hinuntergeschubst zu werden. 🙂
Weiterhin viel Spaß liebe Meike, frohes Schaffen und schön das es Sie gibt. Ich denke immer whow was für eine Energie – es hilft mir sehr auch mal selbst in die Puschen zu kommen.
Herzliche Grüße und herzlichen Dank, Ulrike aus Kassel
Sonntags Tv fuer s Leben
9.00. ZDF
Zufaellig gesehen, zu Gast :Meike Winnemuth
Waere nett gewesen, hier einen Hinweis zu finden
Hier:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/388#/beitrag/video/2074448/Der-Traum-vom-großen-Geld
Hier hat wohl jemand die Hasskappe auf! NEID?? Selber informieren, nicht erwarten, dass andere einem alles aus der Hand nehmen!
Liebe Frau Winnemuth.
ich schließe mich den vor mir Kommentierenden an!
Sie geben Richtung und Tempo vor und wir folgen Ihnen gern.
Alles Gute weiterhin
Liebe Meike,
und noch ne Nachricht,sorry, es ist alles von allen gesagt, deshalb ganz kurz-ein
großes JAAA zum NEIN. Mach kein Projekt aus dieser Reise und schon gar keins, dass
unbedingt erfolgreich sein muss. Mach dein Ding, teile dich mit, wenn dir danach ist, nicht mehr
und nicht weniger. UND hab SPASS dabei.
Gruß an dich und Fiete, na klar
Martina
Liebe Meike Winnemuth,
der neueste Blogeintrag – Ja und Nein – ist für mich mindestens so lesenswert wie andere Themen, die vielleicht fahrplanmäßig vorgesehen waren. Viele Grüße aus Hamburg!
Vieles wurde schon gesagt, da kann ich viel Zustimmung beisteuern!
Vielleicht auch mal wieder wie bei der Weltreise losbummeln, schauen, wohin der Weg führt (ganz ohne Aufträge, ohne Termine)…
Und nicht vergessen: Wir sitzen gerne im blauen Bus und plaudern mit Ihnen, hören aber auch gerne einfach nur zu oder schweigen gemeinsam!
Liebe Meike, manchmal wünschte ich mir in meinem Leben, ich wäre etwas prominenter. Als ich dann einer Kochshow teilnahm, erkannten und grüßten mich einige Menschen auf der Straße oder in der Bahn. Das war dann so ein bisschen wie berühmt. Als ich dann den letzten Platz in der Show belegte, bekam ich eine leise Ahnung, was ein Shitstorm im Internet sein kann. Das machte mir Angst, und ich verwünschte den Tag, an dem auf die Idee gekommen war, überhaupt teilzunehmen. Medien essen Seele auf…
Liebe Meike,
ich wünsche ein tiefes Durchatmen und einen klaren Kopf für die Entscheidung, was an Ballast mit herumgeschleppt werden soll und was lieber am Wegesrand abgestellt werden kann. Ich finds toll, in diesem Blog etwas zu lesen, aber wenn mal nichts geschrieben wird, geht zumindest meine Welt nicht unter 😉
Schlafen Sie gut!
Johanna
Insbesondere den Ausführungen von TINI möchte ich mich voll inhaltlich anschließen. Und alle übrigen ‚Mitreisenden‘ stimmen im Tenor ja auch überein, dass die Reise ‚Ihr Ding‘ ist und wir alle lediglich daran teilhaben DÜRFEN. Ansprüche und Forderungen sind weder berechtigt noch angemessen! Insofern sollten wir uns über all‘ Ihre Ausführungen freuen und uns ein Beispiel daran nehmen, wie unvoreingenommen Sie die Städte der Welt bereist haben und nun ohne Erwartungen, aber mit viel Neugier durch Deutschland reisen. Allen Nörglern und Spießern zum Trotz! …
In diesem Sinn: weiterhin ausreichend Gelassenheit und viel Interesse für Neues und Unbekanntes! Wir Leser müssen nicht alles erfahren, was Ihnen täglich (Gutes) erfährt. Weniger ist oft mehr! …
Zeitversetzt posten!
Trier im Februar! …
So haben wir über Weihnachten 2014 noch was!
🙂
♥ Franka
danke, jetzt kann ich mir diesen Vorschlag sparen.
Leider hilft dieser Vorschlag aber nur gegen besuchsortabhängige Erwartungen.
Gegen „Allgemein-Vampire“ hilft wohl nur die Aufgabe der one-woman-show und die Mithilfe eines „Vorzimmer-Drachens“ .
Allein all die Kommentare auf Ihre Zweifel zu lesen, ist doch heftig. Wie verkraften Sie das alles. Einfach alles abstellen. Grenzen setzen. Warten, was wird. Wir lesen Sie gern, doch dies ist Ihre Reise und vermutlich irgendwann ein Buch.
Die Vorstellung, wie viele Menschen Ihnen virtuell auf der Reise folgen, warten, an Sie denken, anmailen, kommentieren ….puh. Man stelle sich das mal als Energieberge vor.
Ich warte aufs Buch. Gute Fahrt! ECW
Liebe Frau Winnemuth,
es ist Ihre Reise und nur Ihre Reise. Wenn wir über diesen Block daran teilhaben dürfen, ist es sehr großzügig von Ihnen. Danke dafür. Aus der eigenen Erwartung haben Sie keine zu erfüllen. Wem es dann nicht gefällt, muss es ja nicht lesen. Wichtig ist doch, dass Sie ein gutes Gefühl haben. Jetzt, kurz nach der Reise und auch noch in 10 Jahren. Haben Sie nicht den Anspruch perfekt zu sein und auch nicht den, allen zu antworten. Ich wünsche Ihnen Erfüllung für diese Reise. Recht machen kann man es sowieso nicht jedem.
Liebe Grüße Greta Holthues
Liebe Meike Winnemuth,
bitte weiterhin einfach dem Bauchgefühl folgen, so wie Fiete der Nase nach. Das war schon bei der Weltreise – frei von Erwartungen – das Erfolgsrezept für eine tolle Reise mit unvergesslichen Erlebnissen und Begegnungen. Das sollte in Deutschland nicht anders sein. Leute können Ihnen Vorschläge machen oder mit sonstigen Vorschlägen und Wünschen an Sie herantreten, aber was davon sie letzendlich tun, annehmen und umsetzen, bestimmen immer noch sie. Und wir Leser dürfen uns still freuen, an der Reise teilhaben zu können und uns inspierieren lassen, unsere eigene Stadt auch mit so offenen Augen (neu) zu entdecken.
DANKE dafür!
Herzliche Grüße aus dem Ruhrgebiet
Julia
Liebe Frau Winnemuth,
versuchen Sie doch, aus Fietes (jetzt wieder freien) Augen die Dinge zu betrachten: Er weiß nichts von E-Mails, Anliegen und Erwartungen, sondern folgt spontan und unbefangen seiner feinen Nase … Für uns ist Trier jetzt bereits ein Leckerbissen und in der Reiseplanung.
Liebe Frau Winnemuth,
vielen Dank für das teilhaben lassen,
an ALLEN Phasen!
Seit der WWM-Sendung bin ich dabei incl. der schönen Lesung in Kiel!
gute Grüße aus dem vereisten Norden
Franziska
sorry, meike, ich werd mich schleunigst wieder bei facebook abmelden. (500 minus eins) mir war eh nicht klar, was ich hier eigentlich wollte außer… ich wünsche dir, dass du dich nicht von dieser virtuellen welt verschlucken lässt und schnell genug lernst, nein zu sagen! alles gute und vielleicht bis s-peter
Liebe Frau Winnemuth,
ich gehöre auch zu denen, die vermutet haben, was jetzt eingetroffen ist.
Sie sind für mich nicht prominent, aber inzwischen sehr populär! Ihr
Buch habe ich mit Begeisterung gelesen und alles andere im Internet verfolgt und bin wie die meisten hier von Ihrem Schreibstil und Ihrer erfrischenden Art begeistert.
Fiete macht es sicher nicht leichter, unerkannt durch Deutschland zu reisen.
Ich wünsche Ihnen dazu die nötige Ruhe und grüße Sie herzlich aus der zweiten Heimat.
Liebe Meike,
auch bin ein großer Fan Ihres Buches, lese mit Begeisterung Ihre Kolumnen und Ihre Blogeinträge. Bitte nicht durch die Wünsche, Anliegen und Forderungen, die an Sie herangetragen werden irre machen lassen. Gerade diese Reise durch Deutschland kann ja für viele dazu beitragen, unser Land vielleicht mit anderen Augen zu sehen, …ich will gerne abwarten was noch kommt. Ich freu mich auf jede neue Info, dafür hier ein großes DANKE und bitte weiter so, … und Leuten, denen es von Eintrag zu Eintrag zu lange dauert, empfehle ich für die Zwischenzeit als Lektüre „Die Reise mit Charley“ von John Steinbeck.
Zur Überschrift, die nicht als Frage formuliert ist, gibt es dennoch zwei Antworten. Die Wichtigere scheint mir ein entschiedenes: Nein!
Nein zum Verbiegen, Nein zum „unter-Druck-setzen-lassen“ und ein ganz entschiedenes Nein! zur Abgabe des Ruders an Hobby-Kapitäne. Die sollen doch bitte ihre eigene Reise gestalten, dürfen Häfen nach Gusto anlaufen und können dann auch gerne darüber berichten.
Input für die Reise ist großartig, aber es muss die spezielle Reise der Meike Winnemuth bleiben, die es geschafft hat, ihre Siebensachen für ein ganzes Jahr auf einen 22 Kilo-Koffer zu reduzieren. Und einfach die Leinen loszumachen und zu entdecken.
Daher ein Ja! zum Treibenlassen, zu einem lässigen „Mail gelesen, geprüft und für zu leicht befunden“ . Oder für zu doof. Ein fragloses Ja! zum ganztägigen Spaziergang mit Fiete und zu gänzlich Unspektakulärem, liebe Meike.
Wer hier liest und miterlebt, dürfte zu meiner Zielgruppe gehören: Fasziniert, aber latent zu verzagt und nicht mutig genug, Projekte Ihrer Größenordnung aus dem Schatten von Konvention und Sicherheitsdenken ins eigene Licht zu rücken. Aber wir nehmen den „Tritt in den Hintern“ schon mit, vielleicht nur im Kleinen, aber es bringt weiter – der eigene Tellerrand wird wenigstens in der Fantasie zum Sprungbrett zu den Sternen. Bei den ersten Sprüngen sind Schwimmflügel noch erlaubt.
In diesem Sinne, herzliche Grüße aus Italien von Jörn
Toller Kommentar, Jörn!!
@Jörn und Alexandra: Dem ist überhaupt nichts mehr hinzuzufügen!
@Meike: Schön, dass Du auch mal Deine Bedenken und Befindlichkeiten postest. Weiter so!
Liebe Meike Winnemuth, nach wie vor lese ich abends im Bett Ihr Buch über Ihre Weltreise und finde es höchst inspirierend. Dass Sie jetzt in Deutschland unterwegs sind ist wunderbar. Lassen Sie sich bitte nicht ermutigen. Wobei mich auch Ihre Zweifel berühren und Ihr Nachdenken über diese neue Situation. Ich bin zufälligerweise hier vorbei gekommen und habe keinerlei Erwartungen an Sie. So wie Sie Zeit und Lust haben zu schreiben, ist das prima. Dass wir Sie überhaupt hier begleiten können, ist ein großes Geschenk.
Ich habe heute einen sehr inspirierenden Tag verbracht und möchte Ihnen folgenden Spruch schenken: „Sag Gott Deinen Plan und hör ihn lachen“. Vielleicht stellt sich ein bisschen Leichtigkeit ein?
In diesem Sinne. Herzlich vom ZÜrichsee. Petra Schuseil
Petra, des Spruchs wegen – Ähnliches kenne ich in etwas anderer Form:
„Bitte ergänzen:
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Der Mensch dachte, Gott …?“
😉
Ansonsten kann ich nur (jeder und jedem) dazu raten, Punkt 7 der zehn in Hawaii gelernten Dinge zu beherzigen (Stichwort „Erwartungen“).
Einen schönen Sonntag sowie einen guten Start in die Woche wünscht
jule
Liebe Meike,
für Deine offenen Worte danke ich Dir sehr herzlich. Ich finde es schade, dass Du Dich mit den vielen Erwartungen plagen musst.
Wann Du wohin gehst, worüber und wie Du schreibst, ist ganz sicher Deine Sache. Trau Deinem Gefühl! Geh weiter freudig auf Entdeckungen – Freiheit und Kür statt Pflicht. Es ist Deine Reise!
Ich freue mich auf viele schöne Tage im Jahr 2014 in unserem schönen Land, das ich durch Dich und Deine Augen sehen lerne. Für mich ist jede Seite von Dir eine Bereicherung! Besonders schön sind die Fotos von Fiete. Er ist Dein treuer Begleiter, ohne Erwartungen, einfach so.
Und so möchte ich auch weiter mitreisen.
Herzliche Grüße aus HH,
Gisela
Don’t Panic
Oooh shit…das ungute bauchgefühl der letzten tage hat sich bestätigt. Ich kann gut verstehen, wie schwierig das alles sein muss. Und kann mich den anderen reiseteilnehmern nur anschließen: bleib ganz bei dir!! Und ein dickes danke für deinen mut!
Liebe Meike,
doch.
Es darf Leerlauf geben.
Unbedingt.
Nichts in der Welt „muss“ – außer atmen.
Gruß … Brenda
Bedaure, auch atmen MUSS man nicht….
Das Einzige, was wir wirklich müssen, ist, mit den Konsequenzen unseres Denkens und Handels zu leben.
Selbst sterben MUSS man nicht, sondern es ist auch nur eines Konsequenz des Lebens.
Liebe Meike,
bitte nicht aufgeben. Und nicht von all den doofen Anfragen beirren lassen. Ich habe damals ihren Gewinn im TV verfolgt und fand ihre Idee super die Welt in 12 Monaten zu bereisen. Da ich durch Familie, Kinder und leider nicht so flexiblen Beruf hier gebunden bin, bin ich immer ein wenig mitgereist. Ihre Selbstexperimente faszinieren mich, zeugen sie doch auch von sehr viel Selbstdisziplin an der es mir oft mangelt. Ich freue mich auf jeden Eintrag und finde schon jetzt Trier sehr interessant. Also bitte nicht aufgeben. Sie dürfen die doofen Mails ruhig löschen. Ist bestimmt kein Verlust.
Freue mich weiterhin auf jeden Blogeintrag..auch wenn es mal länger dauert…ist dann ein bisschen wie Weihnachten. ..
LG Dagmar
Hallo,
wie war da mit den Geistern, die ich rief und nun leider nicht mehr los werde,….
Hallo Frau Winnemuth,
nicht den Mut(h) verlieren. Gehen Sie in eine der Kneipen, die Sie schon kennengelernt haben, z.B. in der Maarstraße, trinken Sie einen Viez, lassen Sie den lieben Gott einen guten Mann sein und gehen die Zukunft ganz gelassen an. Meine Frau meint, Sie müssen morgen zum Cafe Mohrenkopf, und da ein fettes Stück Kuchen essen. Das macht glücklich! Von da oben sieht die Welt schon kleiner aus, und die Probleme auch. Und Fiete kommt da auch nicht zu kurz.
Alles Gute und keinen Stress
Guten Abend, liebe Meike,
ich schliesse mich dem D A N K E und Text von Henning Trappe gerne an !
Und keine Angst vor schlechten Zeiten, das Pendel schlaegt nach beiden Seiten …..,
aber das wissen Sie ja besser als wir alle.
Mit den allerbesten Wuenschen und lieben Gruessen aus Griechenland
Spontaneität ist Ihre Stärke und hat mich bei Ihrer vorherigen Reise sehr beeindruckt. Dazu gehört auch, dass mal nix kommt. Es ist Ihr Leben, und es ist ohnehin großzügig, dass Sie uns davon berichten:)
Alles Gute!
Liebe meike Winnemuth,
ich kann mir gut vorstellen, wie es Ihnen im Moment ergeht. Auch ich gehöre zu den Blog-Leserinnen, die in dem Kapitel „Ein Wochenende in Trier“ meine Erwartungen an diesen Blog geäußert hat…wohl wissend, dass meine Erwartungen unerheblich sind für das, was Sie schreiben…für das, was Sie erleben allemal. Vielleicht war es das aber nicht, vielleicht sorgt schon das Äußern von Erwartungen überhaupt für Druck – dann tut es mir sehr Leid.
Haben Sie schon einmal daran gedacht, diesen Blog und auch Ihren Facebook-Account (vorübergehend) zu schließen, Ihre Reiseroute zu ändern, die Reise abzubrechen und vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt und unter anderen Bedingungen zu starten?
Das wäre sehr verständlich, auch wenn ich hier gerne mitlese.
Viele Grüße Ele
Ach Meike! Wie schade, daß das alles im Moment etwas schwierig für Sie ist.
Aber: es ist IHRE Reise und deshalb sollte sie genau so verlaufen! wie es für SIE stimmig ist. Wir alle sind nur Zaungäste und wenn ich für mich spreche, kann ich sagen, ich freue mich sehr, daß ich an Ihren Gedanken und Erlebnissen teilhaben darf – aber erwarten, nein erwarten darf und möchte ich von Ihnen nichts. Aber ich – und bestimmt viele andere – freuen uns über und auf das, was sie uns schenken möchten.
Deshalb mein Wunsch für Sie: machen Sie fröhlich einfach nur Ihr Ding – ich glaube, Fiete kann da ein wunderbares Vorbild sein….
Liebe Frau Winnemuth,
ich denke, jede Reise ist immer eine Reise für einen selbst – nicht für andere. Es geht darum, für sich selbst die Welt zu entdecken und Eindrücke zu sammeln und Neues zu lernen. Erwartungen anderer darf man da nicht an sich heran lassen. Es sollte einem selbst immer gut gehen und man sollte sich wohl fühlen bei dem was man macht, nicht den anderen einen Gefallen tun. Vielleicht ist die Reise dazu da, genau das zu lernen und auch das Neinsagen können ohne schlechtes Gewissen. Muss man üben – also nicht den Spaß verderben lassen und die Spontaneität. Einfach das Herz entscheiden lassen – dann wird das schon. Herzliche Grüße
Liebe Frau Winnemuth,
Druck erzeugt Gegendruck, das haben Sie wirklich nicht nötig.
Ich bleibe Ihre dankbare Leserin,
herzlichst
HRi
Liebe Meike,
das ist wahrscheinlich das LOS der Prominenten, dass allewelt versucht, ein für sich selbst ganz wichtiges Unterfangen aufpeppen zu wollen, in dem eine in den Medien bekannte Persönlichkeit dazu um Mithilfe gebeten wird.
Du stehst allein, ohne Management da, das solche Bitten freundlich, aber bestimmt, absagen würde. Vielleicht hilft kurzfristig ein vorgefertigter Textbaustein, mit dem du diverse Anfragen nett, aber bestimmt ablehnen kannst. Ich freue mich auf weitere Berichte und Fiete Fotos und wenn ich bei dir etwas anfragen dürfte, dann würde ich gern Fiete einmal ausleihen 🙂 .Ich finde diesen Hund einfach spitze.
Liebe Grüße, Ulrike
Liebe Meike, ich glaube, das ist eine der ersten Lektionen, die man als Blogger als erstes lernen muss: dass man nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann, geschweige denn muss, und dass man nur seinem eigenen Beat folgen sollte, wenn man authentisch bleiben möchte. Das mag nicht jedem gefallen, muss es aber auch nicht. Gut, letzteres sagt sich aus meiner kleinen Privatbloggerwelt sicher einfacher, schließlich muss ich nicht davon leben. Aber schlussendlich führt kein Weg daran vorbei, fürchte ich… Also bittebitte, nicht stressen lassen und einfach machen – denn es ist wunderbar so, wie es ist 🙂
LG Tina
Hi Meike,
das ist die berühmte Pralinenkiste von Forrest Gump.
Deine Kiste ist jetzt riesengroß, bunt und vielfältig.
Pick raus, was immer Dir gefällt, lass Dich von nichts und niemandem verpflichten und sei gewiss, wir, Deine Leser, bekommen schon sehr viel mehr von Dir, als wir erwarten.
Ich habe zB jetzt auch zwei neue Bekannte über Deinen Blog und Deine Facebook-Suche nach einem Chauffeur gefunden.
Also: wenn es glitzert, greif zu – und wenn jemand verübelt, dass Du nicht auf ihn eingehen kannst:
selbst schuld!
Liebe Meike,
hach, es tut mir leid zu lesen wie Sie gerade fühlen und ich hab direkt ein schlechtes Gewissen, denn auch ICH hatte große Erwartungen an diesen Blog, wozumal ich doch den Ihrer Weltreise verpasst hatte.
Ich glaube ich kann Ihre Empfindungen zumindest ein klitzekleines bisschen nachempfinden… ich war auch schon ein paar Mal länger auf Reisen, zuletzt ein paar Monate in Neuseeland. Anfangs habe ich regelmäßig eMails an die Daheimgebliebenen geschickt, ich wollte doch – erstrecht da ich alleine reiste – mein Erfahrungen und Erlebnisse des Tages mit anderen teilen und Freunde und Familie wollten via moderner Medien quasi „mitreisen“…. Aber zunehmend wurden diese eMails erst kürzer, dann seltener und noch kürzer und später blieben sie ganz aus. Ich habe es vorgezogen meine Erlebnisse in meinem „analogen“ Tagebuch niederzuschreiben, nur für mich!
Und zurück in der Heimat ist es natürlich schön von der Reise zu berichten und Fotos zu zeigen, aber die Stimmungen und die Empfindungen kann man nicht wiedergeben und das macht eine solche Reise eben zu etwas ganz Persönlichem und man trägt die Erinnerungen ein Leben lang im Herzen.
Solche Reisen macht man meist nur einmal im Leben und auch wenn man sie wiederholte, sie wären doch ganz anders. Also müssen solche Reisen genau so ablaufen wie der Reisende es will. Das ist auch einer der vielen Vorteile des Alleinreisens, man kann jeden Tag so verbringen wie man es möchte, ohne Kompromisse. Ich bin so glücklich von meinen Reisen sagen zu können das ich nichts bereuen muss getan oder nicht getan zu haben.
Ihren „Promistatus“ kann ich natürlich null nachempfinden, aber was ich eigentlich sagen will: Lassen Sie sich, liebe Meike, bitte nicht von anderen, von uns beeinflussen. So sehr wie ich mich auch auf diesen Blog gefreut habe, genauso gut kann ich auch damit leben, und freu mich vielleicht sogar umsomehr, nach Ihrer Reise von Ihren Erlebnissen in einem Buch zu lesen….
Ich freue mich von Ihnen zu hören, zu lesen wann auch immer und wo auch immer, das entscheiden Sie ganz allein, und wünsche Ihnen vorallem von Herzen dass Sie einen Weg finden Ihre Reise so fortzuführen wie Sie es sich wünschen und am Ende sagen: ja, es war perfekt!
Herzliche Grüße aus Hamburg nach Trier, knuddeln Sie Ihren Fiete!
Tini
PS: Das geschriebene Wort ist ja leider manchmal missverständlich… Ich hoffe ich habe meine Gedanken und Wünsche hier so zu Wort gebracht dass sie auch so verstanden werden wie ich sie meine (schreibe leider nicht professionell).
Liebe Meike,
just heute hatte ich eben dieses Bauchgefühl, wo ganz klar war, daß genau jetzt Prioritäten gesetzt werden müssen.
Es hilft und macht einen klaren Kopf. Folge unbedingt Deinem Gefühl, denn das meint es gut mit Dir!
Alles Gute – Herzlichst
Uli
Wer ins Web schreibt, schuldet niemandem etwas.
Nicht einmal sich selbst.
Dazu ist Weißraum nun mal da.
Alles Gute. Auch auf dieser Entdeckungsreise.
Das ist der Fluch der neuen Medien. Jeder hat etwas zu jedem Thema zu sagen. Nal mehr oder weniger nützlich. Tipp: mach, was dein Gefühl dir sagt und geb nicht zu viel preis. Umfassende Infos reichen auch in ein paar noch. Geniesse die Zeit, mach dir keinen Kopf, du kannst eh nicht alle beachten oder allen News nachgehen. Ausserdem wird es immer jemanden geben, der meckert. Ausblenden. Mach dein Ding und hör auf dein Gefühl…..:-)
Oh je, ich hab’s befürchtet! Bitte schlendern, stolpern und schreiben Sie weiterhin nach Lust und Laune, wir freuen uns von Ihnen zu hören, egal in welchem Rhythmus. Ich meine, wir Leser haben kein Anrecht auf Beiträge oder ausgeführte Aufträge, wir dürfen zu gegebenem Zeitpunkt, d.h. dem von Ihnen gewählten Zeitpunkt, etwas von Ihren Erlebnissen und Reflektionen lesen.
Wenn wir mehr wollen, müssen wir wohl selbst ins Abenteuer ziehen!
Herzlichen Gruss
Jutta L.
Ja!!! Liebe Jutta L., das ist ein Kommentar, der mir aus dem Herzen spricht! Vielleicht sogar einfach die Kommentar-Funktion abstellen???? Keine Erwartungen, Rückmeldungen und Ratschläge der Fan-Gemeinde mehr als Hintergrundrauschen zulassen?
Ja, Kerstin, ich könnte mir vorstellen, dass das eine wirklich entlastende Möglichkeit wäre!
Ich lese Sie trotzdem gern, liebe Meike. Mit großem oder fingerhutkleinem Zirkuszelt – seien Sie spannend oder fad‘. It’s your party so cry if you want to!
Hi Meike,
genau das was Du gerade gepostet hast veranlasst mich einfach nur mal „DANKE“ zu sagen, ohne etwas von Dir zu fordern!
Danke für Dein Buch, Deine Berichte, die ich gerne verfolge.
Auch Deine Lesung vor ca. drei Monaten in Großburgwedel war einfach nur gut!
Weiter so, bitte!
LG, Henning
Ich wünsche Ihnen, daß Sie eine gute Balance finden für die nächsten Stationen Ihrer Reise.
Hallo Meike,
es wäre schade, wenn Sie unsere schöne Stadt etwas enttäuscht oder genervt verlassen würden, aber ich kann Ihre Ausführungen vollkommen verstehen. Auf Spiekeroog wird garantiert alles anders.
Noch einen guten Rest-Aufenthalt an der Mosel wünscht Ihnen
Gabriele
Liebe Meike,
die Distanz fehlt vielleicht. Die ergab sich auf Ihrer Weltreise wie von selbst. In good old Germany sind Sie nun zum Greifen nahe. Unnnd …. durch Ihr Buch, Ihre tollen Stern-Kolumnen, Talks im TV und … und … sind Sie so bekannt geworden wie die Nussecken von Guildos Mutter. :-)) Sie merken es an den Toren und Türen, die sich Ihnen inzwischen öffnen (Guildo Horn, Günther Jauch). Dass Sie nicht auf alles und jeden eingehen können, sollte verständlich sein. Behalten Sie bitte Ihre Unbekümmertheit!
Sicherlich verschafft Ihnen die nächste „Station“ (Spiekeroog) mehr Ruhe und Gelassenheit. Das war eine gute Wahl!
Das Los der Fortsetzung einer guten Geschichte …
Wen wundert es ?
An die 100 Lesungen, in fast jeder Talkshow sitzen,in jedem Journal zu finden
Damit ist Frau eben bekannt
Die andere Seite
Einladung auf dem Weingut von Herrn Jauch
Nussecken bei Guidos Mutter
Es gibt wohl Schlimmeres !