Neulich, am Nachmittag

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Kaum eine Frage wurde mir in den letzten zwei Jahren so oft gestellt wie die nach Günther Jauch. Wie er so sei (»Nett. Genauso wie man ihn aus dem Fernsehen kennt«), ob er von meiner Reise wisse (»Keine Ahnung. Könnte ich mir schon vorstellen«), ob er mein Buch kenne (»Ich denke, er hat Besseres zu tun«) und so weiter und so weiter. Der Mann scheint immer noch ein Faszinosum zu sein, auch wenn er seit 30 Jahren Fernsehen macht und seit mehr als 14 Jahren »Wer wird Millionär«. Während der Sendung damals habe ich wenig von ihm mitbekommen. Am Aufzeichnungstag, dem Dienstag, werden drei Sendungen hintereinander weg produziert, es ist eine hochprofessionelle Fernsehmaschine, die da läuft, und sie funktioniert wie’s Brezelbacken. Zwischen den Aufzeichnungen verschwindet Jauch, um sich einen neuen Anzug anzuziehen, denn in der Fernsehwirklichkeit ist es ja ein anderer Tag, und weiter geht es. Ich habe mit ihm kaum zehn Worte gewechselt, als wir in der Kulisse auf den Beginn der zweiten Sendung warteten, in der ich weiterspielte, und an diese zehn Worte kann ich mich nicht mehr erinnern. Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.

Schnitt.

2009 hatte Der Feinschmecker die leichtfertige Idee, mich, eine absolute Wein-Nichtkennerin, zur legendären Weinversteigerung des Großen Rings nach Trier zu schicken. Da werden jährlich im Herbst die größten unter den großen Moselweinen versteigert, die Ersten Gewächse und die Goldkapseln, das Beste vom Besten. Es ist eine sogenannte nasse Versteigerung, während der Auktion werden also die Weine, um die es geht, zum Verkosten ausgeschenkt. Klar, dass ich zugesagt habe: Wenn ich schon mal die Chance habe, mich am helllichten Tag mit 500 Euro teuren Trockenbeerenauslesen zu betrinken, sage ich nicht nein. (Wer die zunehmend besoffene Reportage nachlesen will: Feinschmecker_Weinauktion)

Als nun also Bernd Weber, ein Weinhändler und –kommissionär, der mich damals unter seine Fittiche genommen hatte, von meinem Trier-Besuch Wind bekam, schickte er eine Mail und schlug vor, ein paar Moselgüter zu besichtigen, unter anderem das altehrwürdige Gut von Othegraven. Ach ja, dachte ich, warum nicht, dann kriegst du zumindest mal das Weingut vom Jauch zu sehen.

Günther und Thea Jauch haben das Gut an der Saar 2010 gekauft und führen es damit in siebter Generation: Günther Jauchs Großmutter war eine geborene von Othegraven, die vorletzte Besitzerin Maria von Othegraven seine Großtante. Ich hatte neulich schon ein Fläschchen »Max« getrunken, den Einsteiger-Riesling des Guts: phantastisch gut für den Preis, ’nen Zehner – pfeffrig, frisch, mit mächtig Wumm. (Wie gesagt: Nicht-Kennerin.) Um so gespannter war ich auf das Gut.

Wir fuhren also lustig aus der Stadt heraus. Rechts die größte Sektkellerei der Welt, sagte Weber, und da JT International, der drittgrößte Zigarettenproduzent der Welt. Ich guckte aus dem Fenster und freute mich auf den Wein. Halbe Stunde Fahrt, dann waren wir da: ein schönes Gutshaus mit noch schönerem Park, genauso hatte ich mir das vorgestellt.

Was ich mir nicht vorgestellt hatte: dass Günther Jauch aus dem Haus kommt und sagt, »Guten Tag, herzlich willkommen.«

Weber lachte sich kaputt über mein Gesicht. Die Überraschung hatte er fein säuberlich mit dem Gutsverwalter Andreas Barth eingefädelt, und ich hatte keine Ahnung. Nicht die geringste. Ich war sprachlos, völlig überfordert. Kommen Sie rein, hier können Sie ablegen, bisschen kalt ist es, wir müssen gerade alle Öfen heizen, sagte Jauch, und ich nickte nur stumm. Wirklich? Einfach mal so zu Haus bei Jauchs? Nicht zu fassen. Hätte ich doch wenigstens meine Schuhe geputzt. Und wie der Hund riecht! Und…

Wir standen ein bisschen auf der Terrasse herum und guckten auf den Rasen (»Verdammt! Da hat es doch ein Maulwurf durchs Netz geschafft!«), die Männer redeten vom Wein, von dem Investment in das Gut. »Da stecken Sie die ersten Jahre nur rein und müssen außerdem immer wieder aufs Neue hoffen, dass die Natur Sie nicht im Stich lässt«, sagt Jauch, wirkt aber nicht so, als ob ihn das sehr bekümmert.

Dass er dieses Gut gekauft hat, ist vielleicht eines der wenigen unvernünftigen Dinge, die der Mann je in seinem Leben getan hat. Aber um Vernunft geht es hier nicht: An der Wand hängt ein Ölgemälde von Katharina Grach, Günther Jauchs Urururgroßmutter. Deren Vater hatte in seiner Funktion als zweiter Bürgermeister von Trier die Geburtsurkunde von Karl Marx unterzeichnet. Jauch erzählt von Franz Weißebach, einem weiteren Vorbesitzer des Guts. Der hatte die Stadt Trier testamentarisch zur Erbin gemacht, allerdings mit der Bedingung, dass vom Verkaufserlös ein Krematorium auf dem Friedhof eingerichtet werden solle – undenkbar im streng katholischen Trier. Erst wenn die Stadtverordnetenversammlung fünf Jahre lang den Bau ablehne, sei das Geld frei für die Anlage des ersehnten Palastgartens. Also mussten die Trierer fünf Jahre hintereinander immer wieder über das Krematorium abstimmen, bis endlich der Garten gebaut werden konnte. In dessen Mauer ist heute eine Gedenktafel für Weißebach eingemauert – und angeblich auch eine Flasche Riesling des legendären Jahrgangs 1921. »Können Sie das nicht bitte für mich herausfinden?« fragt Jauch. Mein Hund furzt sanft unter dem Tisch. Ich möchte am liebsten unter selbigen sinken. Jauch öffnet nonchalant die Terrassentür.

Wir reden über das Reisen. Über die Weltreise. (Weber fragt: »Könnten Sie sich so etwas auch mal vorstellen?« Jauch schüttelt den Kopf.) Über die Deutschlandreise. Und über anderes, aber das bleibt unter uns, so haben wir das verabredet.

Zwei Stunden später, ich bin immer noch nicht ganz wieder bei mir, brechen wir auf. Grandioser Nachmittag, gelungene Überraschung, unvergesslicher Tag. Auf der Rückfahrt fallen mir all die Fragen ein, die ich hätte stellen wollen. Ob er von anderen Gewinnern wisse und was das Geld mit ihnen angestellt hat. Ob ihm klar sei, wie er das Leben von vielen verändert hat – meines gewiss. Ob er… Ach, beim nächsten Mal.

51 Gedanken zu „Neulich, am Nachmittag

  1. Frauke

    Hallo Frau Winnemuth,
    zu dieser Gelegenheit fällt mir noch ein guter Untertitel für ihr neues Buch ein:
    „Wie ich zufällig auf Günther Jauch stieß und einfach nicht mehr losplappern konnte.“
    Schöne Grüße von Frauke aus Trier

  2. Conny Schneider

    Liebe Meike,
    ich musste gerade einige Trier-Tage nachlesen….und hätte gern mein Gesicht beobachtet beim Verschlingen der Jauch-Zeilen… wahrscheinlich habe ich von Ohr zu Ohr gegrinst….. Mir wäre es an Ihrer Stelle genauso gegangen !..völlig geplättet von der Überraschung getoppt mkt dem sympathischen Günter Jauch und hinterber übriggebkieben mit dem Berg von Fragen bzw. Nichtwissen! Macht nix, das Erlebnis wird trotzdem immer in Erinnerung bleiben…
    Viel Spaß weiterhin & Gruß an Fiete ♡

  3. Wendy

    Kicher – der kleine Bruder durfte vor Jahren dienstlich mal 1. Klasse Zug fahren – und saß da mit dem Herrn Jauch im Abteil. Der kleine Hunger kam – aber im Bistro gabs nur noch 1 Würstchen im Schlafrock – welches sich die beiden Herren dann brüderlich geteilt haben (sagen wir mal so – der kleine Bruder sah damals gar nicht 1. Klasse-mäßig aus – eher später Teenie in Jeans Typ langhaariger Bombenleger).
    Der kleine Bruder (null promi-geil) wußte nachher nur Gutes über Herrn Jauch zu berichten – sei ein sehr freundlicher Mann.
    Ich nehme an, Herr Jauch hat es geschätzt, daß jemand ihn nicht penetrant zugetextet hat und auch kein Autogramm wollte. Leider konnte der kleine Bruder auch nicht viel weiter berichten – eben drum…..

  4. Christine

    Liebe Meike Winnemuth, falls Ihr Terminkalender nicht schon überfüllt ist: Am Freitag, 24. Januar, jazzt die Trierer Tufa (http://www.tufa-trier.de/veranstaltungen.html, in der Weberbach, haben Sie sicher längst entdeckt, ist ja schließlich ein Institution in Sachen Kultur/freie Szene … ). An diesem Abend gibt es lokale Kultur pur: den 15. Trierer Jazzgipfel des Jazzclubs (http://www.jazz-club-trier.de). Es spielen zehn verschiedene Bands, alle haben ihre Ursprünge in der Stadt Trier und der Region. Für Sie vielleicht ein schöne Gelegenheit, Trierer Musikkultur zu erleben. Vielleicht sieht man sich …

  5. Petra Schuseil

    Liebe Meike Winnemuth,
    meine Freundin hat mir ihr Buch geschenkt „das große Los“ … darüber habe ich in meinem Lebenstempo-Blog geschrieben. Ich habe erst jetzt von Ihnen, Ihrem Gewinn und Ihrer Reise erfahren.

    Dass Sie mit Günther Jauch überhaupt nicht gerechnet hatten, finde ich toll. Diese Überraschung ist gelungen. Ein Mann zum Anfassen – so sieht’s auf dem Foto aus. Die Brille steht Ihnen übrigens gut.

    Sie beweisen uns, dass man die eigenen Träume auch mit wenig Geld realisieren kann … warum nicht in Deutschland in 12 verschiedenen Städten leben! Ich bin davon überzeugt, dass Sie viele Menschen dazu motivieren, es Ihnen gleich zu tun. Herzlich vom Zürichsee. Petra

  6. Conny

    Echt schöner Artikel über Günther Jauch! Falls Sie sich den von ihm erwähnten Palastgarten (von den Trierern immer auf der ersten Silbe betont, ganz wichtig !) angucken wollen: Es ist auch ganz interessant, ins angrenzende Kurfürstliche Palais reinzugehen und den Palastgarten vom Rokokosaal aus anzugucken, wäre allerdings im Frühling viel schöner. Am besten unten am Empfang fragen, ob der Raum grade frei ist, hier „residiert“ nämlich eine Behörde.

    1. claus

      @BARBARA RT.: .. der besuch bei einem TV-moderator und showmaster, ist mit sicherheit noch (lange) nicht „der hoehepunkt dieser deutschlaender- reise“ fuer jemand wie fr.m.winnemuth! warten sie’s ab…!

  7. Tini

    Grandios! Eine wirklich nette Überraschung für Sie. Und sehen sie es Fiete nach, ist doch das Tolle am Hund sein, einfach pupsen wenns sein muss… Auch wenn man bei Jauchs unterm Tisch sitzt und sich dann wahrscheinlich noch wundern warum die Menschen so komisch reagieren und auch noch die Terassentür aufmachen? Ich freu mich jetzt schon von Ihren Erlebnissen morgen zu Lesen…. Hach, es macht so Spass und man hat fast ein bisschen das Gefühl dabei zu sein!
    PS: war auch mal beim „Günni“ in der 10er Runde… 2006 muss das gewesen sein. Habs aber nicht auf den Stuhl geschafft! Muss mich unbedingt mal wieder bewerben…

  8. Alex

    Toll! Alles! Und heute ist erst der 18. Januar 2014. Auf den ersten Blich wirkt es völlig absurd. Aber eigentlich ist es die logische Konsequenz. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn Sie – wo auch immer auf der Reise – mit Angela Merkel n Käffchen trinken gehen … oder mit Arnold Schwarzenegger ne Currywurst essen. Wobei ich persönlich Ersteres bevorzugten würde.. Ganz herzliche Gruesse aus HH und weiterhin so viel Freude unterwegs!

  9. Thea

    Liebe Frau Winnemuth,

    die Schuhe, um die es hier kurz ging, werden Sie nächsten Monat auf Spiekeroog sicher bestens gebrauchen können! Wäre nett, wenn Sie das Meer von mir grüßen könnten. Mein Konto meint nämlich, in diesem Jahr hätte ich keine Zeit …

    1. Petra

      Liebe Meike Winnemuth,
      wunderbar, dass Sie wieder unterwegs sind! Auch „Ihre“ Verlagsvertreterin reist wieder durch die deutschen Nordlande, im Koffer die Taschenbuchausgabe von „Auf Los…“ Abends lese ich immer voller Wonne Ihren neusten Eintrag und weide mich am jeweiligen Fiete-Foto.
      Auch die BuchhändlerInnen freuen sich beim Bestellen des Taschenbuches schon auf das Erscheinen eines weiteren Titels – bis dahin gibt es hoffentlich noch viele erquickliche Beiträge auf Ihre feinfühlige Art, auch das Kleinste Erlebte ganz groß zu machen – stets genau beobachtet; immer die Würde der Menschen, Tiere (Hunde) und Dinge im Mittelpunkt.
      Meine geerbte friesische Teekanne grüßt Ihre mitreisennde argentinische (?). Wunderschönen Abend – bis bald auf der Leipziger Buchmesse oder wieder mal im Flugzeug ….Ihre Bücherfrau Petra

  10. Anne

    Liebe Meike,
    Kenne GJ aus alten Münchner Tagen und war vor einigen Jahren auch bei WWM -allerdings nur in der Runde ;-( – damals noch 10 Kandidaten. Er ist echt ein unglaublich Netter, vor UND hinter der Kamera, authentisch und unprätenziös. – wünsche Ihnen weitere so tolle Überraschungen auf der Reise.

    LG Anne

  11. Matthias

    Auch wenn sich dieses Wort bereits einige Male in den Kommentaren wiederfindet, aber „herrlich“ ist genau der richtige Ausdruck für diesen kleinen Bericht. Danke dafür!

  12. Maren Latter

    Oh wie schön – ein wunderbarer Bericht und noch mehr gefällt mir dieses strahlende Lächeln von Ihnen – ich kann mir das so richtig vorstellen – da ist man platt – freut sich aber wie Bolle!! Toll!!

  13. Birgit Berndt

    Hallo Meike,

    is‘ ja ’nen Ding. Ich hatte keine Ahnung, dass GJ aus dieser Gegend kommt und das er mit dem Weingut alten Familienbesitz gekauft hat. Tja, man lernt nie aus.

    Schöne Grüsse
    Birgit

  14. stedtenhopp

    Und, werden Sie die Bekanntschaft vertiefen, wenn Sie im März in Potsdam sind?
    Wenn nicht, können Sie am Ufer des Heiligen Sees im Neuen Garten zumindest einen fernen Blick auf das Jauchsche Anwesen am gegenüberliegenden Ufer werfen.

  15. Lotte

    Herrliche Geschichte, so ist das Leben. Ihr überraschtes Gesicht hätte ich gerne gesehen. Ihr Blog wird mir immer sympathischer ? Ab und zu auch gerne was von der Lifestyle Else …

  16. Gabi

    Liebe Meike,
    wo in Berlin kann man den Jauchschen Wein kaufen??? Bitte um Ihre Hilfe! Als kleines Dankeschön möchte ich Sie einladen, Wladimir Kaminers Blog http://blog.wladimirkaminer.de/ zu lesen. Ich kann davon seit mehr als einem Jahr nicht mehr lassen. Aber vielleicht kennen Sie ihn schon?
    Ich wünsche Ihnen ein interessantes Wochenende
    Gabi

    1. Hartwig Johannsen

      Habe ich schon im KaDeWe gesehen, aber man kann auch über das Internet direkt beim Weingut bestellen. Dürfte bei größeren Mengen deutlich billiger sein.

    2. Magdalene

      Danke für den Tipp, den Blog von Wladimir Kaminer zu lesen! Das mache ich ab jetzt – gestern habe ich darin geschmökert und freue mich sehr. Nochmal danke!

  17. Renata

    Haha 🙂 Was für ein schönes Foto: Beide einträchtig die Hände in den Hosentaschen!!! Und, Frau Winnemuth, dass Sie – kurz – sprachlos waren glaube ich Ihnen, aber überfordert???? Niemals! 🙂

    Schöne Reise weiterhin! Und schönes Wochenende!

    Renata

  18. Otto E. Fuss

    Hahaha … herrlicher Bericht!
    Wie ich sehe, war mein Tipp Anfag des Monats völlig überflüssig. 😉

  19. Monika

    Einfach klasse und sehr amüsant.
    Und wenn Sie von dem Treffen gewusst hätten, hätten Sie dann das kleine Blaue getragen?
    Na ja, wenn ich das richtig sehe, dunkelblau war’s ja…

    LG und ein angenehmes Wochenende.

    PS:
    Ich freue mich auf die interessantenReiseberichte

  20. Tina aus OWL

    Schöne Geschichte, am besten waren die Gedanken „Einfach mal so zu Haus bei Jauchs? Nicht zu fassen. Hätte ich doch wenigstens meine Schuhe geputzt. Und wie der Hund riecht! Und…“ Schmunzel!

  21. Birgit

    Liebe Frau Winnemuth, danke für die erhellenden – sehr unterhaltsam dargestellten – Einblicke in eine kleines bißchen „Jauch-privat“. Und nachdem ich mit großem Interesse der Geschichte gefolgt bin, bleibt etwas, was ich Sie unbedingt fragen muß: ich hoffe sehr, Sie halten mich nicht für zu bekloppt, aber die Schuhe, die Sie tragen, sehen auf dem Foto ziemlich genau so aus, wie die Schuhe, nach denen ich schon lange auf der Suche bin…können Sie mich auch hier erhellen? Ich würde nicht fragen, wenn ich mir nicht so sicher wäre, dass Ihre Anforderungen an Schuhe meinen ziemlich entsprächen.
    Gute Weiterreise wünsche ich Ihnen und erinnere an die Einladung, die ich Ihnen auf fb mitteilte – dass, wenn Sie je nach Aachen kämen, ich Sie nach Wunsch auf vielerlei Länder-Weise bekochte. Gerne! Herzlichst, B.

    1. Tina aus OWL

      Die Frage nach den Schuhe kann bestimmt jeder gut nachvollziehen, der schon ewig auf der Suche nach „dem einen Paar Schuhe“ ist. Ging mir neulich ähnlich und da lief mir in einer Paderborner Ausstellung „das Paar“ über den Weg, drin steckte eine nette Dame, die ich spontan angesprochen habe. Manchmal ist eine einfache kleine Frage besser als stundenlanges, unbefriedigendes Suchen.

      1. Birgit

        Lach! Na, vielen Dank, liebe Frau Winnemuth, dass Sie die bekloppte Frage dennoch beantworten! Denn: wer nix fracht, erfährt nix! Tschö, wa! Gruß aus Oche! Birgit MG

    2. Hilde

      Nein, die Frage (oder Sie) ist nicht bekloppt: so fragen einfach Menschen mit einer Ööscher Seele. Sie sind eben anders 😉 Härlisch anders. Fragen Sie weiter …… dann bleiben Sie (Birgit), sie (die Aachener) und wir (ich auch) unverwechselbar.

      1. Susanne

        Was ist denn „Ööscher“? Bei uns in Norddeutschland ist Öösch oder auch Öös eine Öse, aber das ergibt in diesem Zusammenhang ja keinen Sinn :-).

        1. Hilde

          http://www.oecher-platt.de
          ich habs nur geschrieben, wie wir sprechen (1. langes ö, und 2. mit sch, da wir „ch“ ohnehin nicht spreschen können 😉 😉 😉
          en Öös ist bei uns auch ne Öse.

          lg und Tschö (Tschüß)

      2. Uschi aus Aachen

        *räusper* Es heißt „Öcher“, nicht „Ööscher“! Liebe Aachener Mädels, bitte keine falsche Sprache in die Welt hinaustragen… Ist ja furchtbar. 😉

        1. Birgit

          Hallo Uschi..hihi…Bewahrerin der Öcher Eigenarten … ja, man sollte vielleicht dazu schreiben, dass es sich um die Lautschrift handelte … was meinst du – kommt Frau W. mal nach Aachen? Wenn ja, bist du natürlich ebenfalls herzlich eingeladen! Auch wenn du sie ja schon mal sehen konntest … Würden wir uns wohl auch fühlen wie Frau W. vor der Begegnung mit Herrn Jauch, was meinst du?

      3. Birgit

        Vielen Dank, liebe Hilde! Ich fühle mich verstanden! Auch wenn meine Seele nicht ein rein-Öcher-Seele ist, so kann ich mich doch an Ihrer netten Antwort erfreuen! Recht haben sie: die Öcher sind zum Glück auch sehr herzlich und geradeheraus – deshalb lebe ich so gerne schon seit 30 Jahren hier! Tschöö, wa!

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